Die Karnevalssitzung des Lantenbacher Kirchenchores ist ein Garant für Frohsinn und gute Laune. Nach drei Jahren Coronapause war es endlich wieder so weit. Bunt geschmückt war das Pfarrheim und die Jecken. Selbst „Sternsinger“ hatten den Weg nach Lantenbach gefunden. „…Mer kummen us dem Morjenland, sin öm de halve Welt gerannt…“ sangen fünf gestandene Männer in Sternsingerkostümen zur Freude der Karnevalisten. Und laut ertönte der Lantenbacher Schlachtruf Di-as-po-ra dazu aus dem Saal. Die „Sternsinger“ sangen nicht nur zum „Morjenland“ sondern sie traten auch noch als Bänkelsänger auf und nahmen die Geschehnisse der letzten Jahre aufs Korn.
Horst Ladenbauer, der Lantenbacher Büttenredner, ließ in seiner gereimten Rede manches aufleben, was eigentlich schon vergessen war. So konnten alle mit hören, dass der Weihnachtsbaum durch ganz Lantenbach an einer Hängerkupplung zur Kirche gezogen worden war. Mit Gelächter und natürlich mit dem Schlachtruf Di-as-po-ra wurden die vergangenen Episoden aus den Chorproben quittiert. Auch das anwesende Seelsorgeteam fand sich in den Reimen wieder. Freude pur im kleinen Lantenbach in der Di-as-po-ra.
Christel Franke