St. Elisabeth
Heerstr. 6
51645 Gummersbach Derschlag
Patron der Kirche
Elisabeth von Thüringen (1207 – 1231) mehr unter www.heilige.de
Gemeindemitglieder
1392 (2023)
Ansprechpartner
Seelsorgeteam:
Pastoralreferent Simon Miebach
Ortsausschuss:
Tom Kattwinkel, Kathrin Miebach
Pfarrgemeinderat:
Stephan Juhasz jr., Tom Kattwinkel
Stellv. Vors. des Kirchenvorstandes:
Kathrin Miebach
Küster:
Peter Gerschau
Jugendheim St. Georg Heerstr. 8, Vermietung durch Kathrin Miebach 02261-51221
Kegelbahn Heerstr. 8, Vermietung durch Kathrin Miebach 02261-51221
Regelmäßige Gruppentreffen
Dienstags 9.30 Uhr Wortgottesfeier
Letzter Dienstag im Monat Treff der Frauen im Anschluss an die Wortgottesfeier
Mittwochs: 19.30 – 21.00 Uhr Kirchenchorprobe im Jugendheim Ds
Kath. öffentliche Bücherei im Jugendheim, Heerstr. 8.
Büchereiöffnungszeiten:
Freitag 17:00 – 18:00 Uhr
Samstag 16:00 – 17:00 Uhr
(an Feiertagen geschlossen!)
Geschichte der Kirche
Der Werdegang
Nach ca. 1880 siedelten sich vermehrt Katholiken in der Umgebung an, angezogen durch die sich entwickelnde Textilindustrie. Bis dahin konnten sie an Gottesdiensten nur teilnehmen in Gummersbach, Belmicke oder Eckenhagen.
Die erste hl. Messe wurde in Derschlag im Jahre 1888 in einem angemieteten Saal gefeiert. Im selben Jahr wurde dann eine Rektoratsgemeinde gegründet, die auch einen eigenen Geistlichen erhielt. Das Einzugsgebiet erstreckte sich im Norden bis Dümmlinghausen, im Süden bis Hunsheim, im Osten bis Bergneustadt und im Westen bis Rebbelroth.
Im Jahre 1889 wurde das Rektoratsgebäude, das heutige Pfarrhaus, errichtet. 1890 wurde darin eine kath. Privatschule für 62 Schüler eingerichtet.
Der Bau einer eigenen Kirche konnte im Jahre 1891 in Angriff genommen werden, nachdem eine hochherzige Spenderin, Fräulein Elisabeth Reichensperger, ihr gesamtes Vermögen dem Bau dieser Kirche zur Verfügung stellte. Sie entstammte einer kath. Familie aus dem Rheinland. Ihre Brüder Peter und August waren u.a. Gründer der kath. Zentrumspartei, sie förderten kath. Wissenschaften und waren engagiert bei der Entstehung des Borromäusvereins und bei der Fertigstellung des Kölner Domes.
Zu Ehren der Stifterin Elisabeth Reichensperger wurde die Derschlager Kirche auf ihre Namenspatronin die Hl. Elisabeth von Thüringen geweiht.
Beschreibung der ersten Kirche
Der Bau einer kath. Kirche in Derschlag wurde im Jahre 1891 begonnen und 1897 fertiggestellt. Eingang im Westen, darüber Orgelempore. Hauptschiff mit 2 Seitenschiffen, Altarraum im Osten mit Hochaltar. Sie wurde im neugotischen Stil erbaut.
Durch den Zustrom von Vertriebenen nach dem 2. Weltkrieg erhöhte sich die Mitgliederzahl der Gemeinde von ca. 800 auf ca. 2300 Seelen. So wurde eine Vergrößerung der Kirche ins Auge gefasst. Nach einem Wettbewerb erhielt der Architekt Erwin Schiffer aus Köln 1963 den Planungsauftrag.
Die neue Kirche
Wurde im Jahre 1967 eingeweiht. Die Erweiterung erfolgte in Richtung der Seitenschiffe der Alten Kirche. Der Raum der Gläubigen erstreckt sich nun nach Süden. Als Seitenwände wurden Betonrahmen mit fester Verglasung gewählt, die dem Raum von allen Seiten Tageslicht zuführen. Die wabenartigen Elemente hinter dem Altarraum (Mitte der alten Kirche) sind in einem blauen Ton verglast. Die Gewölbe des Mittelschiffes der alten Kirche bilden nunmehr einen Baldachin über dem neuen Altarraum.
Der alte Altarraum enthält heute die Orgel und Raum für den Kirchenchor. Der frühere Eingansbereich bildet die Sakramentskapelle mit dem Tabernakel. Der Tabernakel wurde von einem Künstler gestaltet, der mit unserem früheren Pastor Kaspers die Kriegsgefangenschaft geteilt hat. Das Gestaltungsmotiv erinnert an den brennenden Dornbusch der Moseberufung. Wie Gott im Feuer des nicht verbrennenden Dornbusches anwesend war, ist sein auferstandener Sohn hier im Tabernakel gegenwärtig.
An weiterer Ausgestaltung verfügt die Kirche über Figuren der Mutter Gottes, des Hl. Josef, der Namenspatronin der Hl. Elisabeth und der 4 Evangelisten. Ein Kreuzweg aus Bronce ist an 2 Seiten der Außenwände angebracht.