Im Ortsausschuss wurde wohl lange diskutiert, wie es in diesem Jahr mit den allseits so beliebten Bäumen zum Fest der Geburt Jesu aussehen sollte. Im Vorfeld hatte ich bereits meinen Nachbarn, Herbert Noah, ins Spiel gebracht. Er hatte hinter seinem Haus, auf dem Schilde 22, eine wunderbar gewachsene Fichte von beträchtlichem Ausmass stehen, die er jedoch gerne entfernt haben wollte. Er erinnerte sich an den Baum vom vorigen Jahr von Christel Lenz, und fragte mich, ob wir Bedarf hätten. Ich sprach kurz mit Tumpi, und wir kamen überein, den Baum für unsere Kirche zu nehmen. Die Zeit schritt ins Land, und vor zwei Wochen fragte Herbert, wenn denn der Baum geholt würde. Daraufhin erklärten sich die „Muskelmänner“ der Messdiener bereit, das in Angriff zu nehmen. Nach Besichtigung des „Bäumchens“ meinte Marian P. , das sei kein Problem.
Gestern kam nun der Tag der Wahrheit. Gegen 17.30 Uhr waren den alle vier (Marian P., Dominik P., Jona R., David V. und der Baumfäller Michael F. an Ort und Stelle. Man hatte wohl zwischenzeitlich eingesehen, dass es mit einer Prozession der Fichte bis zur Kirche nichts werden würde. Und so hatte man sich Verstärkung aus Hömel organisiert. Die rückte dann in Form eines FENDT Traktors mit Rungenwagen incl. Kranausleger an. Gekonnt fuhr der junge Treckerfahrer die steile Abfahrt bei Herbert rückwärts bis in die Nähe des Objektes der Begierde.
Mittlerweile hatte Michael F. den Baum gekonnt und mit Hilfe von Marian P. zwischen Gartenlaterne und Wäschepfahl niedergelegt. Jetzt kam der junge Mann aus Hömel ins Spiel. Gekonnt bediente er die Klaviatur an der Schaltzentrale des Krans und hievte letzendlich den Baum auf den Rungenwagen.
Dann ging es über die Straße Auf dem Schilde und über die alte B 55 Richtung Kirche. Mehr hat der Berichterstatter nicht mehr mitbekommen. Bei einem Besuch heute morgen in der Kirche lag das Riesenteil schön auf der linken Seite in „Herz-Jesu“. Jestzt sind wir noch gespannt auf das Aufstellen am Samstag.
Hans-Gerd Klein