Liebe Leserinnen und Leser unserer Pfarrnachrichten!
Auch im Evangelium des 3. sonntags der Osterzeit begegnen uns noch einmal die Jünger, die noch nicht glauben können. Von Karfreitag bis Ostersonntag sind es drei Tage. Aber wie lang der Weg ist, bis der Glaube an die Auferstehung wirklich zur Gewissheit wird, die das Leben eines Menschen erfüllt und trägt und ihn zum Zeugen Jesu macht, ist damit ja noch nicht gesagt.
Das heutige Evangelium führt uns an den See Genezareth, an dem so große Zeichen geschehen sind. Jesus hat hier Kranke geheilt, eine große Menge Menschen gespeist, gelehrt und die Jünger in seine Nachfolge gerufen.
Nach dem Tod scheint für die Jünger alles anders gekommen zu sein, als gedacht.
Sie sind von Jerusalem nach Galiläa an den See Genezareth zurückgegangen, in ihren alten Beruf als Fischer. Ausgerechnet da, wo sie sich auskennen, machen sie die enttäuschende Erfahrung: „Wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefunden. Das passt so ganz dazu, zu allen anderen Erfahrungen. „Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer.“ Es ist gut zu wissen, dass der auferstandene Herr uns an den Grenzen unseres Lebens erwartet. Es ist gut zu wissen, dass alle Vergeblichkeit, alle schlaflosen Nächste so enden werden: Der Herr steht da und wartet auf uns…. mit einem Mahl.
Mit österlichen und fröhlichen Mai-Grüßen,
auch im Namen des gesamten Seelsorgeteams,
Ihr Pfarrvikar Jan Urban