Eine ökumenische Veranstaltung aus Anlass der 75 Jahre Grundgesetz (23.05.24) in Verbindung mit Art. 1 GG, „Die Würde des Menschen ist unantastbar“
Immer wieder berufen sich völkisch nationalistisch gesinnte Gruppen und Parteien auf christliche Werte in der Annahme, dass diese auch mit ihren Grundhaltungen zu vereinbaren sind oder gar mit ihnen übereinstimmen. Darüber hinaus dient ihnen die Rückbindung an das Christentum mitunter auch als Begründung für eine Abgrenzung gegen andere Kulturen, Werte und Religionen.
Im Februar 2024 hat die katholische Deutsche Bischofskonferenz vor dem Hintergrund des Erstarkens solcher Positionen und Sichtweisen eine Erklärung verabschiedet: „Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar“. Diese Erklärung, die nicht nur für die katholische Kirche in Deutschland, das heißt Christinnen und Christen insgesamt herausragend ist, und die gerade auch für nichtchristliche Menschen in unserem Land eine hohe Relevanz besitzt, wird Gegenstand des gemeinsamen Austauschs sein. Wir wollen die Erklärung und weitere Statements der Evangelischen Kirche gemeinsam lesen und uns gemeinsam mit deren Analyse und der Begründung dahingehend beschäftigen, warum das christliche Bild vom Menschen und ein völkischer Nationalismus aus christlicher Sicht nicht zusammenpassen.
Die Künstlerin Valerie Lill wird die Veranstaltung mit Musik und Gesang bereichern. Die Veranstaltung selbst wird in ökumenischer Verbundenheit organisiert und vorbereitet, das heißt von Vertretern der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Gummersbach-Windhagen, der Evangelischen Gemeinde Gummersbach und der Katholischen Kirche Oberberg-Mitte und Engelskirchen. Kooperationspartner ist das Katholische Bildungswerk Oberberg.
Ort | Zeit: Evang.-freikirchliche Gemeinde, Burgstr. 9, 51647 Gummersbach | Sonntag, 26.05.2024, 16-18:15 Uhr
Anmeldung: www.bildungswerk-oberberg.de
Teilnahmegebühr: keine