Unter diesem Motto hatte der Ortsausschuss der katholischen Kirchengemeinde Herz Jesu Dieringhausen zur Karnevalsfeier am vergangenen Samstag eingeladen. Viele kostümierte Jecken fanden sich pünktlich im bunt geschmückten Pfarrsaal ein, um zünftig miteinander zu feiern.
Hubert Friedrich, der als Präsident durch das Programm führte, begrüßte die Jecken mit ein paar flotten Sprüchen und empfahl diesen, sich vor Beginn des umfangreichen Programms zunächst mit Speisen und Getränken zu stärken, denn später fänden sie kaum Zeit dazu.
Als erstes marschierten die „RKV Dancing Kids“ des Ründerother Karnevalsvereins ein und brachten den Saal mit tollen (Mitmach-)Tänzen in Stimmung. Präsident Hubert musste sogar zur Musik von „Schöckelpääd“ die Tanzgruppe verstärken. Nach einigen Ehrungen zogen die Kids unter großem Beifall weiter – jedoch nicht ohne das Versprechen, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.
Im Anschluss stand der schon traditionelle Auftritt des Bielsteiner Karnevalsvereins auf dem Programm. Das diesjährige Dreigestirn Prinz Andy I., Bauer Ralf und Jungfrau Motzi hatte seinen Hofstaat sowie Abordnungen des Senats, der Freschen Fejer sowie der Peppermints im Gefolge und präsentierte seine Sessionshits. Natürlich wurden auch Orden überreicht und gemeinsam mit den neuen Ordensträgern und allen Jecken eine Runde geschunkelt.
Kurzzeitig wurde es etwas ruhiger im Saal, denn die Drei Könige aus dem Morgenland hatten sich auf den Weg nach Dieringhausen gemacht und erfreuten mit ihrem kölschen Gesangsvortrag die Gäste.
Nun waren die „Eigengewächse“ der Kirchengemeinde am Zug und ein Highlight jagte das Nächste.
Die Messdienergruppe trat auf als „De löstiche Lampeträjer vun 1948“. Gemeinsam mit Kaplan Johannes Kutter wurden zu kölschen Klängen zwei Tänze aufgeführt, die sich durch perfekte Choreographie, Rhythmus, Freude und gute Stimmung auszeichneten. Stehende Ovationen der Gäste zwangen die besondere Tanzgruppe zu einer eine Zugabe.
Direkt im Anschluss durften die „4 Tumöre“ begrüßt werden, die ihr Lied „Es gibt ein Leben nach dem Tod“ zum Besten gaben.
Nachdem die Jecken sich etwas beruhigt hatten, kamen die Jungen Wilden zum Zuge und gaben einen Ausblick, wie ein Treffen der Jungen Wilden in 30 Jahren aussehen könnte. Acht ältere Damen zogen mit ihren bunt geschmückten Rollatoren in den Saal ein, versuchten sich an leichten Tänzen und legten – nach einer kurzen Stärkung durch ein „Schnäpschen“ – einen flotten Rock’n‘Roll aufs Parkett.
Nach dem Programm stand die Party im Vordergrund. DJ Marian Penz brachte mit einem bunten Mix aus kölschen Hits und Schlagern alle Gäste auf die Tanzfläche. Alle Generationen waren bis in den späten Abend dabei und es wurde noch viel geschunkelt, getanzt und gesungen.